Netzbetriebene Rauchmelder

Die duale Stromversorgung (Hauptstrom per 230-Volt-Netz und Notstrom über Batterie) bietet doppelte Sicherheit: Die Brandstatistik Großbritanniens zeigt, dass die Ursache für Fehlfunktionen bei batteriebetriebenen Rauchmeldern zu 62 % fehlende oder leere Batterien sind (Stand 2002).

 

Die Problematik des Batterieaustausches wird bei 230-V-Rauchmeldern vermieden und Hausbesitzer sowie Mieter können sicher sein, dass die Geräte immer betriebsbereit sind.

Die Notstrom-Option gewährleistet eine einwand-

freie Funktionsbereitschaft auch bei Stromausfall. Die zusätzlich installierte Batterie sorgt auch dann für optimalen Schutz. Diese Melder arbeiten weitestgehend wartungsfrei. Es gibt zudem Geräte mit wieder aufladbaren Akkus als Notstromversorgung, bei denen die Akkus fest eingebaut und daher nicht herausnehmbar sind.

Besonders gut eignet sich der netzbetriebene Rauchmelder für Neu- und Ausbau sowie bei Modernisierungen von Wohn- und Geschäftsräumen. Voraussetzung für die

Montage ist eine 230-Volt-Stromversorgung. Mit einem Montagesockel kann ein netzbetriebener Rauchmelder auch nachträglich installiert werden. Der Sockel ermöglicht die Stromversorgung über eine Aufputz-Zuleitung.

Bei einem Neubau entstehen kaum Kosten, da die Kabelverlegung bereits gemeinsam mit der Stromversorgung erfolgt. Durch die Fachinstallation kann der Vermieter sicher sein, dass die Rauchmelder fachgerecht eingebaut werden.

Bei vernetzten Systemen können mehrere Geräte miteinander verbunden werden (Reihenverkabelung). Dadurch alarmieren sämtliche Melder, sobald ein Gerät Brandrauch erkennt. Um Fehlalarme zu vermeiden (zum Beispiel starkes Rauchen in kleinen Räumen), können einzelne Melder zeitweise deaktiviert werden (Stummschaltung). Einige netzbetriebene Rauchmelder können auch an Alarmzentralen angeschlossen werden, damit auf einen Blick ersichtlich ist, in welchem Raum sich der Brand befindet.